Zielsetzung und Ausrichtung

Thematisch ist die Zeitschrift allgemein auf den Bereich der deutschen Sprache, Literatur und Kultur Südosteuropas ausgerichtet, wobei ihr besonderes Interesse Siebenbürgen, dem Banat und der Bukowina gilt. Damit will vorliegende Publikation die Besonderheiten der rumäniendeutschen Literatur, des Rumäniendeutschen als Regionalsprache und insgesamt der deutschen Kultur in diesem Raum einem breiteren Fachpublikum vorstellen und zu deren bewussteren öffentlichen Wahrnehmung beitragen. Zum Profil der Germanistischen Beiträge gehört folglich das Aufzeigen von regionalen sowie lokalen Ähnlichkeiten und Unterschieden in Sprache und Literatur, sodass vergleichende Studien und interdisziplinär angelegte Untersuchungen zu den sprachlichen und literarischen Erscheinungsformen, sowohl synchron wie auch diachron angelegt, zu historischen und aktuellen (Rezeptions-)Entwicklungen, zu literarischen Wechselwirkungen und Interferenzen im Sprachgebrauch besonders willkommen sind. Die Zeitschrift widmet sich vornehmlich der Aufgabe, die deutschsprachige regionale Literatur, Sprache und Kultur in/aus Rumänien fächerübergreifend zu erfassen, wobei sie auch auf den Literaturbetrieb vor/nach 1989, auf Herausforderungen der Kulturvermittlung und des Kulturaustausches in Siebenbürgen oder aus der Sicht der Übersetzungswissenschaft fokussiert. Ab 2010 veröffentlicht die Zeitschrift regelmäßig Vorträge, die auf der traditionellen Jahrestagung der Hermannstädter Germanistik gehalten wurden.

In den fast 30 Jahren ihres Bestehens, die erste Ausgabe erschien 1993, hat sich das Herausgeberteam kontinuierlich um die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Fachbereich Germanistik bemüht und die Präsenz der Germanistischen Beiträge in anerkannten wissenschaftlichen  Datenbanken (EBSCO, Index Copernicus, ERIH+) verbessert. Ab 2019 wird die Publikation über den Verlagsdienstleister Sciendo, ein Tochterunternehmen von De Gruyter, vertrieben, was die Zitierungsquote und den Einfluss der veröffentlichten Arbeiten erhöht. Die Zeitschrift erscheint ab 2020 einmal pro Jahr und wird doppel-blind begutachtet.